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Zwölf Menschen mit elektronischer Fußfessel

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Weiterstadt/Wiesbaden (dpa/lhe) – Zwölf Menschen mit einer elektronischen Fußfessel leben in Hessen. Das sind genauso viele wie vor zwei Monaten, wie das Justizministerium in Wiesbaden auf Anfrage mitteilte. Bundesweit sind es 107. Hessen rangiert damit auf Platz vier nach Bayern (24), Sachsen (14) und Baden-Württemberg (13). Die Zahlen stammen von Mitte Dezember.

Kontrolliert werden die Fußfesselträger bundesweit aus dem Gefängnis im südhessischen Weiterstadt. Sowohl frühere Straftäter als auch Gefährder können mit einer elektronischen Fußfessel überwacht werden. Notwendig ist eine gerichtliche Anordnung.

Aus Schutz vor Anschlägen war die sogenannte «Gemeinsame Überwachungsstelle der Länder» in das Hochsicherheitsgefängnis gezogen. Seit Mai werden die Träger einer elektronischen Fußfessel von dort überwacht. Die meisten sind Sexualstraftäter, die nach dem Ende ihrer vollständig verbüßten Haft immer noch als gefährlich eingeschätzt werden. Die andere große Gruppe sind ehemalige Gewaltverbrecher.

Bis zum Jahresende sollten alle Träger eine neue Fußfessel bekommen. Sie wiegt nur noch etwa 150 Gramm, ist wasserdicht und der Akku hält bis zu 50 Stunden. Damit ist sie etwa 30 Gramm leichter als das Vorgängermodell, die Akkulaufzeit ist mehr als doppelt so lang.

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