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MAINZ – Es gibt einen klaren Sieger in der Abstimmung über den besten Vortrag der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht.“ Johannes Bersch, der für den Karneval-Club Kastel in der Fernsehbütt stand, konnte bei der Abstimmung dieser Zeitung, die im Internet gestartet wurde, mit weitem Vorsprung abräumen.

9019 Stimmen wurden abgegeben – auf Johannes Bersch, der mit seinem Vortrag als „Moguntia“ brilliert hatte, entfielen 42 Prozent. Platz zwei belegt mit 18 Prozent Obermessdiener Andreas Schmitt. Mit seinem Protokoll konnte Erhard Grom sich 9 Prozent der Stimmen und damit den dritten Platz sichern. Was zeigt: Die Fernsehzuschauer goutieren die politisch-literarische Ausrichtung der Sendung.

Die Zuschauerzahl bei der „Mutter aller Fernsehsitzungen“ ist allerdings 2019 weiter zurückgegangen. 5,81 Millionen Menschen sahen „Mainz bleibt Mainz“ am Freitagabend in der ARD. In diesem Jahr hatte der SWR die Sendung produziert, im vergangenen Jahr, als das ZDF dran war, hatten die Sendung noch 6,42 Millionen Menschen gesehen. 2017 waren es sogar 6,73 Millionen, 2016 6,8 Millionen Menschen gewesen. Allerdings war „Mainz bleibt Mainz“ die meistgesehene Sendung am Abend des Freitags. 22,7 Prozent Marktanteil erreichte die Fernsehfastnacht, die live aus dem Kurfürstlichen Schloss in Mainz gesendet wurde. Aber auch hier sinkt der Wert: 2018 lag der Marktanteil noch bei 23, 4 Prozent.

„Mainz bleibt Mainz“ wird traditionsgemäß abwechselnd von SWR und ZDF produziert, die Programmpunkte werden aus den Reihen der vier Vereine Mainzer Carneval-Verein (MCV), Mainzer Carneval Club (MCC), Gonsenheimer Carneval-Verein (GCV) und Karneval-Club Kastel (KCK) bestritten.