Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Mehrere Tausend Kurden aus ganz Deutschland sind am Samstag zu Demonstrationen und Kundgebungen nach Frankfurt gekommen. Anlass war das kurdische Neujahrsfest Newroz. Die Stimmung war nach Polizeiangaben friedlich. Auf der zentralen Kundgebung am Nachmittag in der Nähe des Messegeländes sollte es unter anderem um Frieden und Demokratie im Mittleren Osten gehen. Am Vormittag setzten sich nach Auftaktkundgebungen bereits zwei Demonstrationszüge in Bewegung.
Newroz ist das wichtigste kurdische Fest. Während die Veranstalter, die Demokratische Föderation der Gesellschaften Kurdistans (KAWA), etwa 15 000 Teilnehmer erwartet hatten, blieb die Zahl der Demonstranten zunächst deutlich darunter.
Da am Samstag auch zwei andere Demonstrationen in der Frankfurter Innenstadt geplant waren, fuhren mehrere Straßenbahnen gar nicht oder mit geänderten Strecken. Die Polizei hatte im Vorfeld der Veranstaltungen vor Verkehrsproblemen für Autofahrer, aber auch im öffentlichen Nahverkehr gewarnt und die Nutzung von U-Bahnen und S-Bahnen empfohlen.
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