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Zeitung: Rhein-Vertiefung könnte länger als bis 2030 dauern

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Koblenz (dpa/lrs) – Die Vertiefung der Fahrrinne des Rheins zwischen Mainz/Wiesbaden und Sankt Goar könnte länger dauern als geplant. Die im Bundesverkehrswegeplan festgeschriebene Vertiefung auf durchgängig 2,10 Meter bis 2030 könne womöglich nicht eingehalten werden, berichtet die «Rhein-Zeitung» am Samstag. Das gehe aus einer Kleinen Anfrage des Bundestagsabgeordneten Bernd Reuther (FDP) hervor, die dem Blatt vorliege. Der Realisierungszeitraum reiche nach Einschätzung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Duisburg-Rhein über 2030 hinaus, gab Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU) demnach Auskunft.

Nach dem historischen Niedrigwasser des Rheins dringen das Land Rheinland-Pfalz und neun größere Unternehmen auf mehr Tempo bei der geplanten Vertiefung der Fahrrinne von derzeit garantierten 1,90 Meter auf durchgehende 2,10 Meter. Landesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte bei einer Schifffahrt am Donnerstag im Mittelrheintal ein gemeinsames Schreiben an seinen Amtskollegen Andreas Scheuer (CSU) in der Bundesregierung angekündigt. Ein Abschluss der Rhein-Vertiefung wie geplant erst 2030 oder sogar später sei inakzeptabel und gefährde Arbeitsplätze.

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