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Prozess gegen Homburger Oberbürgermeister neigt sich Ende zu

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Saarbrücken (dpa/lrs) – Der Untreue-Prozess gegen den Homburger Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (SPD) vor dem Landgericht Saarbrücken geht dem Ende zu. Für den bisher letzten Prozesstag am heutigen Freitag sind laut Gerichtssprecherin Plädoyers und Urteilsverkündung geplant. Die Beweisaufnahme sei aber noch nicht geschlossen. Schneidewind steht seit Ende Januar nach einer kostspieligen Detektiv-Affäre vor Gericht.

Das Stadtoberhaupt soll Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs Ende 2015 wochenlang von Detektiven aus Düsseldorf überwacht haben lassen, ohne den Stadtrat zu informieren. Er wollte vermeintliche Missstände aufdecken. Der Kreisstadt Homburg entstand durch den «pflichtwidrig» erteilten Überwachungsauftrag nach Angaben der Staatsanwaltschaft ein Schaden von gut 100 000 Euro. Zu Prozessbeginn hatte sich Schneidewind für die Beauftragung von Detektiven entschuldigt.

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