Wirtschaft

Auslands-Ticker: EU-Staaten auf Rettungsmission

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Internationale Nachrichten – gesammelt im DW-Ticker: Plan der EU-Staaten zur Rettung des Iran-Abkommens, Guaidó trifft Militärs in Venezuela, diplomatischer Kampf gegen Strafzölle und UN-Hilfe für syrische Flüchtlinge.

Bei ihrem Treffen in Bukarest wollen die Außenminister der EU-Staaten ein System verkünden, mit dem das Atomabkommen mit dem Iran gerettet werden soll. Dieses droht wegen der Wiedereinführung von US-Sanktionen zu scheitern. Die USA wird der Plan der EU nicht freuen.

 

Geheimtreffen mit dem Militär

Der selbsternannte Übergangspräsident Venezuelas, Juan Guaidó, erklärte, es habe Treffen mit Vertretern des Militärs und der Sicherheitskräfte gegeben. Für einen Regierungswechsel sei es “entscheidend”, dass die Streitkräfte Staatschef Nicolás Maduro ihre Unterstützung entziehen. Das EU-Parlament erkennt Guaidó offiziell als Interimspräsident an.

 

USA und China verhandeln über Handel

Die Hoffnungen fliegen hoch, die Erwartungen bleiben eher am Boden. Tatsache ist: Sollten die Gespräche der hochrangigen Delegationen aus den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt scheitern, träten zum 2. März neue Strafzölle in Kraft – und die Weltwirtschaft nähme immensen Schaden.

 

UN-Hilfskonvoi für syrisches Flüchtlingslager

42.000 Menschen leben in dem Lager Rukban nahe der syrisch-jordanischen Grenze, die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Den eisigen Wintertemperaturen sind sie nahezu schutzlos ausgeliefert, jetzt sollen 100 Lastwagen und 250 UN-Helfer das Leiden wenigstens ein bisschen lindern.

 

Airbus Opfer von Hacker-Angriff

Der Flugzeughersteller hat einen “Cyber-Vorfall” gemeldet, bei dem sich Unbekannte offenbar “unberechtigt Zugriff auf Daten von Mitarbeitern” verschafft hätten. Der Flugbetrieb der Verkehrsmaschinen sei nicht beeinträchtigt worden. Ob auch andere Unternehmenssparten des Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzerns betroffen waren, wurde nicht mitgeteilt.

 

Streik von Audi-Mitarbeitern in Ungarn erfolgreich

Die Beschäftigten des Motorenwerks im ungarischen Györ haben ihre Forderung nach 18 Prozent mehr Lohn durchgesetzt. Das klingt enorm viel – doch angesichts eines durchschnittlichen Bruttolohns von 1100 Euro ist der reale Lohnzuwachs eher bescheiden. Immerhin laufen die Produktionsbänder jetzt wieder an.

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