Junge Frau mit Taschentuch: Heuschnupfen und Schnupfen unterscheiden sich. (Quelle: Westend61/imago)
Sie Niesen, die Nase kribbelt und läuft. Ob es sich hierbei um eine Erkältung oder um Heuschnupfen handelt, lässt sich anhand einiger Symptome erkennen. Wir erklären Ihnen, wie sie beide voneinander unterscheiden können.
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Wie eine Erkältung, so kann auch ein allergischer Schnupfen das ganze Jahr über auftreten. Mögliche Auslöser sind hier allerdings oftmals keine Viren oder Bakterien, sondern Blütenpollen von Bäumen und Gräsern oder auch Hausstaub und Milben.
Typische Symptome für eine Allergie
Die typischen Symptome für Heuschnupfen und anderen Allergien sind:
Die roten, juckenden Augen sind typisch für Allergien und Heuschnupfen. Bleiben sie aus, ist eine Unterscheidung zu einer Erkältung nicht so einfach.
So unterscheiden Sie Erkältung und Allergie
Bei Heuschnupfen ist das Nasensekret eher durchsichtig und wässrig, bei einer Infektion dickflüssiger. Ein weiteres eindeutiges Unterscheidungsmerkmal ist Husten: Er tritt bei fast jeder Erkältung auf. Heuschnupfengeplagte werden hiervon aber meistens verschont – bei einer Hausstauballergie kann Husten allerdings ein eindeutiges Symptom sein.
Notieren Sie sich am besten, wann der Schnupfen auftritt und vergleichen Sie diese Zeiten mit dem Pollenflug.
Zudem tritt der Schnupfen bei einer allergischen Reaktion sehr plötzlich und stark auf. Bei einer Erkältung steigern sich die Symptome in ihrer Intensität; sie beginnt meist mit einem Kratzen im Hals oder mit Kopfschmerzen. Geht der Schnupfen mit Fieber und Schüttelfrost einher, handelt es sich ebenfalls um eine Erkältung oder beginnende Grippe. Auch die Dauer kann ein Hinweis sein: Heuschnupfen bleibt lange, während eine Erkältung in der Regel nach einer Woche abklingt.
So können Sie sich helfen
Ein der Allergologe kann testen, ob Sie Heuschnupfen haben.
Sind Sie allergisch, können Sie mit folgenden Maßnahmen das Leiden während des Pollenflugs etwas mindern:
Mit speziellen Tabletten und Tropfen können Sie die akuten Leiden verringern. Welche Medikamente geeignet sind und wie diese eingenommen werden, besprechen Sie am besten mit dem behandelnden Allergologen.
Eventuell ist langfrisitg gesehen auch eine spezifische Immuntherapie – auch bekannt als Hyposensibilisierung – sinnvoll.
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