Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Gegen einen mutmaßlichen IS-Sympathisanten will das Landgericht Frankfurt voraussichtlich heute sein Urteil verkünden. Der 29-Jährige hatte sich seit April dieses Jahres vor der Staatsschutzkammer zu verantworten, weil er laut Anklage bereits 2013 einen damals 16-Jährigen mit einem Flugticket Richtung Türkei ausgestattet haben soll. Von dort aus soll sich der Schüler schließlich nach Syrien begeben haben, wo er Anfang 2014 im Bürgerkrieg erschossen wurde. Die Staatsanwaltschaft wertet dies als Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat und beantragte eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren. Die Verteidigung plädierte dagegen auf Freispruch.
Comments