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Los Angeles Lakers: Moritz Wagner in der NBA – ein Besuch in LA

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Ein Junge vom Prenzlauer Berg will die wichtigste Basketball-Liga der Welt erobern: Wie Moritz “Moe” Wagner es zu den berühmten L. A. Lakers schaffte.

Moritz Wagner (l.) im Lakers-Trikot: “Meine Zeit wird schon kommen”

An dem Abend, an dem sich entscheidet, ob Moritz Wagners verrückter Traum wahr wird, sitzt er in einem Stadion in Brooklyn, inmitten von Tausenden Menschen, die zum Teil mehr als 100 Dollar dafür ausgegeben haben, Basketballer zu sehen, die kein Basketball spielen.

Stattdessen beobachten sie, wie sich Lebensträume erfüllen. Und wie sie zerplatzen. Die Träume von der NBA, der besten Basketball-Liga der Welt.

Moritz Wagner trägt einen hellblauen Anzug, er scherzt und lacht, und nur seine Eltern bemerken die Anspannung in ihrem Sohn. Die Zuschauer sitzen um sie herum, einige tragen die Trikots und Kappen ihrer Lieblingsclubs, einer hat sogar ein Schild für Moritz gebastelt: “Go Moe, Go!“

Die Frage an diesem Abend ist, ob er es hochhalten kann. Heute, beim NBA-Draft, dieser übergroßen, überdrehten Talentbörse, bei der die 30 Clubs die besten Nachwuchsspieler der Welt verpflichten.

Moritz Wagner: Alle Träume klingen verrückt

Moritz Wagner aus Berlin-Prenzlauer Berg, 20 Jahre, 2,11 Meter, 109 Kilo, hofft, dass er einer von diesen Spielern sein wird. So wie vor 20 Jahren Dirk Nowitzki, sein Idol. Mit 14 hängte er sich ein Poster vom größten deutschen Basketballer aller Zeiten in sein Zimmer. Es ist bis heute immer mit ihm umgezogen, er hat es immer sorgsam gefaltet und vorsichtig aufgehängt – und es sieht nach all den Jahren ein wenig mitgenommen aus. “Alle Träume klingen verrückt. Bis sie wahr werden”, steht neben Nowitzki auf dem Poster. Moritz Wagner wartet heute Abend aufs Wahrwerden, denn längst klingt sein Traum nicht mehr so verrückt.

Vorn auf der Bühne gibt ein glatzköpfiger Mann, der NBA-Chef Adam Silver, den Verkünder der Zukunft Dutzender junger Männer, die ihre Freizeit, ihren Körper, ihr Leben diesem großen Ziel unterworfen haben, die geschwitzt und gekämpft und geopfert haben, um heute ihren Namen aus seinem Mund zu hören.

Moritz Wagner sieht seinen ersten Konkurrenten jubeln und auf die Bühne zugehen. Noch kann er einigermaßen entspannt zusehen. Später verkündet Silver, dass an 15. Stelle die Washington Wizards den Spieler Troy Brown, Jr. ausgewählt hätten. Wagner war in Washington zweimal zum Probetraining gewesen, hatte ein gutes Workout hingelegt, davon war er überzeugt. An 17. Stelle entscheiden sich die Milwaukee Bucks für einen Spieler. Wieder wird Wagners Name nicht aufgerufen. Dabei hatte er auch hier vorgespielt und ein gutes Gefühl. Für Wagners Mutter Beate war die NBA nie das Ziel, das er erreichen muss. Nun aber, wo er es so weit geschafft hat, fragt sie sich: Was, wenn er nicht ausgewählt wird?

“Mir ist egal, welcher Verein mich haben will. Hauptsache, ich kann irgendwo spielen“, hatte er zwei Monate vor diesem Abend gesagt. In seinen Worten schwang die Überzeugung mit, dass es so kommen werde. Das war einen Tag vor seinem 21. Geburtstag und an einem seiner letzten College-Tage in Ann Arbor, Michigan.

Sie nennen ihn liebevoll “German Schnitzel”

Mit 17 war er aus Berlin nach Michigan gekommen, da war er ein blasser, schlanker Junge aus Germany mit einem Vornamen, den niemand aussprechen konnte, “More-eats“ lautmalten die Zeitungen, ehe sie dazu übergingen, ihn einfach “Moe“ zu nennen. Manche Fans nennen ihn liebevoll “German Schnitzel“.

Er wurde hineinkatapultiert in die wahnsinnige Welt des amerikanischen College-Basketballs, in der Tausende fanatische Zuschauer zu den Spielen kommen, in der die großen Trainer Millionengehälter kassieren, in der die Spieler von Fans belagert werden. In der die NBA nur einen Drei-Punkte-Wurf entfernt zu sein scheint. In der kein Traum zu verrückt klingt.

Als er durch das Basketballstadion der Michigan Wolverines führt, ist es, als staune er wieder darüber, wo er hier gelandet ist. Alles blitzt und blinkt, und selbst die Kabine mit den Spinden, holzvertäfelt, mit eingelassener iPad-Halterung, wirkt so edel, dass man sich kaum vorstellen kann, dass hier jemand sein verschwitztes Trikot auszieht. Die Amerikaner bauen dem Basketball Kathedralen; die Deutschen haben Mehrzweckhallen.

“Ich kam erst relativ spät zum Basketball. Und daran ist meine Mutter schuld“ , sagt Wagner. “Ich habe lange Fußball gespielt, aber sie hatte irgendwann keine Lust mehr, die Wochenenden im Regen am Spielfeldrand zu verbringen.“ Seine Mutter ist 1,86 Meter groß, Ärztin und Medizinjournalistin, erzählt außerdem, wie sie sich von den anderen Eltern am Fußballfeldrand immer über ihren Sohn anhören musste: Der ist doch älter! Guckt mal, wie lang der ist! Sie war froh, als er mit neun Jahren begann, Körbe zu werfen, niemand störte sich an seiner Größe.

An der Wand in seinem Zimmer hängt ein Poster mit dem großen Vorbild Dirk Nowitzki, das Moritz Wagner bei allen Umzügen mitnimmt

Die Fans lieben ihn für seine Unbedarftheit

Schon bald wurde die Jugendabteilung von Alba Berlin auf ihn aufmerksam, denn Moritz zeigte nicht nur Talent, sondern auch den Ehrgeiz, an sich zu arbeiten. Und wenn heute US-Reporter seinen ehemaligen Jugendtrainer Sebastian Trzcionka anrufen, um das “Berlin Wunderkind“ zu porträtieren, erinnert der sich daran, wie Wagner in seiner ersten Saison bei Alba Berlin einen Dunk machen wollte, nicht traf und auf seinem Hintern landete. “Der kleine Junge konnte nicht den Ball im Netz unterbringen, und jetzt ist er in der NBA“, zitieren sie ihn genüsslich, denn das ist der Stoff, aus dem die Basketballmythen sind.

Diese Anekdote zeigt auch, wie viel harte Arbeit hinter solch einer Entwicklung steckt. Die Arbeit beginnt an diesem Aprilmorgen in Michigan um neun Uhr: Zwei Stunden lang wirft Moritz aus allen Lagen auf den Korb. Fast immer trifft er. Wenn er es nicht tut, dann flucht er, schreit: Nooo! Oder: Come on! Oder Dinge, die Amerikaner nicht aufschreiben.

Hin und wieder korrigiert sein Wurf-Trainer Tell Moritz’ Haltung und schiebt seine Schulter ein wenig nach hinten, es gehe darum, erklärt er, die Bewegungsabläufe zu automatisieren, die einen erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf bringen. Tell sagt, Moritz habe sich in den vergangenen Jahren unglaublich gesteigert. Früher habe er ihn deutlich häufiger fluchen gehört. Jetzt sehen seine Würfe so leicht und elegant aus wie aus einer Turnschuhwerbung. “Die Leute wissen alle nicht, wie hart Basketballer trainieren. Aber das müssen sie natürlich auch nicht, sie sollen Spaß haben. Es reicht ja, dass wir uns quälen“, sagt Wagner in einer kurzen Trinkpause.

Mit jeder Faser seines Körpers ist er dabei. Nicht nur seine Arme und Beine, auch sein Gesicht spielt mit. Er zieht Grimassen, rümpft die Nase, streckt die Zunge raus. Nie wirkt er unbeteiligt, immer verschmilzt er mit der Choreografie des Spiels. Dafür lieben ihn die Fans in Michigan. Für diese Unbedingtheit und auch für seine Unbedarftheit, für seinen Spaß am Spiel und an großen Gesten.

Moritz Wagner ist ganz anders als die Bad-Guy-Spieler

Spektakulär sein Auftritt im Halbfinale der College-Meisterschaft Ende März 2018. 68.000 Zuschauer in San Antonio. Michigan gegen Loyola-Chicago. Er rennt und springt jedem Ball hinterher, wirft aus allen Lagen, holt Rebounds, dribbelt, als klebte der Ball an seinen Händen, und wirft brillante Pässe. Im Eifer landet er einmal auf den Tischen der Reporter am Spielfeldrand, die Brille eines Fernsehkommentators geht zu Bruch, wofür er sich nach Spielschluss bei dem Mann entschuldigt. Er ist einfach ein höflicher Typ, anders als die vielen Bad-Guy-Darsteller der NBA. Wagners Bilanz in diesem Spiel, 24 Punkte und 15 Rebounds, ist gigantisch.

Am Tag nach dem Spiel schreibt @swish4 auf : “I see you @moritz_ weasley“. Hinter @moritz_weasley verbirgt sich Moritz Wagner. Und @swish4 ist Dirk Nowitzki. Und natürlich vergleichen nun viele in den USA Wagner mit dem dort wohl berühmtesten Deutschen, wovon Wagner nichts wissen will, zu hoch ist seine Achtung vor Nowitzki.

Moritz Wagner kracht im Spiel gegen die San Antonio Spurs in die Tische der Reporter

Der Rummel um ihn ist bald schon NBA-reif. Verlässt er in den Tagen um das Endspiel der College-Meisterschaft sein Hotelzimmer, zücken die Fans die Handys zum Foto. Seine Tarnung mit Hut und Sonnenbrille fliegt sofort auf, er ist einfach zu groß, um sich zu verstecken.

Moritz Wagner ist einen Monat später mitten im Wurf-Training, als der Mann, dem er so vieles zu verdanken hat, in die Halle schlendert. Coach John Beilein, ein Mittsechziger und eine Legende im College-Basketball. Sofort stürmt Wagner auf ihn zu, und man merkt ihm an, welchen Respekt er vor seinem Trainer hat. Auch Beilein spricht voller Zuneigung von seinem Schützling.

Mit 17 geht er in die USA

Als Moritz 17 war, bot ihm Alba Berlin einen Profi-Vertrag an. “Ich wollte aber versuchen, in die USA zu gehen“, sagt er. Dorthin, wo sie wahrlich nicht auf einen Deutschen warten. “Ich habe ein paar meiner besten Spielszenen zu einem echt schlechten Video zusammengeschnitten, peinliche Musik druntergelegt und es rausgeschickt“, erzählt er. Über Umwege landete das Video in Michigan bei Coach Beilein. Und der war so angetan, dass er nach Berlin flog. Er wollte Moritz kennenlernen, denn er weiß, dass Talent allein nicht reicht, um im amerikanischen Basketball zu bestehen. Er will Moritz’ Charakter, seine Familie, sein Umfeld kennenlernen. Von Moritz’ Vater Axel Schulz, einem Arzt und ehemaligen Handball-Jugendnationalspieler der DDR, 1,96 Meter groß, wünscht sich Beilein ein deutsches Mittagessen und ein deutsches Bier.

Beilein erinnert sich heute, dass er sich schon in den ersten Augenblicken ihres Kennenlernens dafür entschied, diesem jungen Mann ein Stipendium anzubieten, wenn er tatsächlich so gut spielen könne, wie es das Video andeutete. “Er hat eine ungeheure Persönlichkeit“, sagt Beilein über Wagner. „Ich habe viele Jungs trainiert, aber er gehört in die besondere Kategorie derer, die man unheimlich gern coacht.” Und Wagner sagt: “Wenn man uns im Training sieht, dann glaubt man nicht, dass wir uns gut verstehen. Aber auch wenn er mich triezt, weiß ich, dass er will, dass ich besser werde.“ Wagner hat Beilein ein deutsches Wort beigebracht, das der ihm an den Kopf werfen kann, wenn er ein aus Trainersicht unnötiges Foul begangen hat: Dummkopf.

Nach dem Plausch mit dem Trainer macht sich Wagner ans Hantel-Training: “Als ich herkam, habe ich 95 Kilo gewogen, jetzt sind es immerhin 109 und 6,75 Prozent Körperfett. Ich werde wohl nie ein massiger Center werden, aber das ist ja auch nicht mein Spiel.“

Zwei Stunden später sitzt Wagner in einer Pizzeria vor einem Salat mit Hähnchenbruststreifen und erzählt von den Entbehrungen seines Sportlerlebens, kaum Partys, kaum Alkohol, zwischen den Trainingseinheiten noch Lernen für das Sportmanagement-Studium. Da bittet eine Frau um ein Autogramm. Kurz darauf kommt eine Familie an den Tisch und möchte ein Foto. Und Wagner stellt sich wie ein freundlicher Riese neben die Fans, er kennt im Umgang mit ihnen keine Scheu. Einmal gibt er einem Kinderreporter ein herrliches Interview. Frage: “Welches deutsche Wort benutzt du oft, und es versteht keiner?“ – “Kompliziert.“ – “Stößt du dir manchmal den Kopf an Türrahmen?“ – “Immer!“

Sein Zimmer in der WG ist ordentlich

Auf dem Weg zu dem kleinen Häuschen, das er sich mit drei Mitspielern teilt, wird Wagner ein wenig wehmütig. “Am Anfang war es schwer für mich. Ich habe kaum gespielt. Jetzt ist es hier für mich wie ein Zuhause. Aber ich muss gehen, wahrscheinlich habe ich nur jetzt die Chance, in die NBA zu kommen.“

Das Wohnzimmer seiner Basketballer-WG gleicht einem Trophäenraum, die meisten Auszeichnungen hat Moritz angehäuft. Die gerahmte Bronzetafel auf dem Regal “Beste Leistungssteigerung 2016–2017“, der beschriftete Basketball in der Vitrine “Moritz Wagner 1000. Punkt der Karriere, Madison Square Garden, 3. März 2018“ und sogar ein Stuhl mit Namensgravur; auf dem saß er während des Finales im College-Basketball ein paar Minuten.

Wagner führt in den ersten Stock. Sein Zimmer ist ordentlich, fein aufgereiht stehen Unmengen von Basketballschuhen, Größe 50/51, auf dem Boden. An der Wand hängt ein Fernseher, und wenn er mit dem Training und dem Lernen fertig ist, schaut er am liebsten”Friends”.

Moritz Wagner legte im Halbfinale der College-Meisterschaft im Trikot von Michigan einen ziemlich spektakulären Auftritt hin

Neben dem Bett hängt das Poster mit Dirk Nowitzki. Wagner erzählt, wie er einmal Nowitzki nach einem Spiel der Dallas Mavericks traf. Der Altmeister gab ihm mit auf den Weg: “Höre nie auf, an dir zu arbeiten, geh trainieren, lerne von den Alten, lerne von den Coaches.”

Auf einmal ist Magic Johnson am Handy

Wagner setzt sich auf sein Bett und guckt sich um, er wird heute anfangen, seine Sachen zu packen. Das Abenteuer NBA wartet; er wird sich in Kalifornien vorbereiten. Wird bei verschiedenen Vereinen vorspielen und hoffen, dass sich einer am Draft-Abend für ihn entscheidet. Er hat einen Traum, aber er ist kein Träumer. Er sagt, dass er ahnt, dass noch viel Arbeit auf ihn warte, auch wenn er einen NBA-Vertrag bekommt. Der Ruhm, die Aufmerksamkeit, die Erwartungen. Das Geld. Er wird schnell Millionär sein. “Darum geht es mir nicht. Ich liebe einfach Basketball” , sagt Wagner, und es gibt keinen Grund, ihm das nicht zu glauben.

Zwei Monate später, am Abend der Draft, sitzt er gebannt im Stadion in Brooklyn. Die Probetrainings sind gut gelaufen, einige Clubs schienen interessiert zu sein. Er hat nun einen Manager von der Agentur Roc Nation, die Weltstar Jay Z gehört. Um ihn herum sitzen seine Mutter, sein Vater, seine Freundin Nora, sein Bruder Franz, ein Ausnahmetalent wie er und der jüngste Alba-Spieler, der je in einer Profi-Mannschaft aufgelaufen ist. Auch Coach Beilein ist da.

NBA-Chef Silver verkündet Wahl 23. Wieder nicht Moritz. Wahl 24. Ein anderer. Plötzlich stößt ihn sein Manager mit dem Ellenbogen an und zeigt auf das Handy-Display, Basketball-Legende Earvin “Magic“ Johnson, Präsident der Lakers, ist am Telefon. Und der sagt zu ihm: “Welcome to the Lakers, Boy!“ Da vergräbt Moritz Wagner das Gesicht in seinen Händen, als könne er es nicht fassen.

In diesem Moment aber verkündet Adam Silver die Gewissheit: “Mit der 25. Wahl entscheiden die Los Angeles Lakers sich für Moritz Wagner.”

Jetzt ist er vielmehr allein als früher

Und der steht nun im Scheinwerferlicht. Umarmt strahlend seinen Bruder, seine Eltern, seine Freunde. Er geht auf die Bühne – als der Moritz, der es der Welt zeigen will. Wagners Handy klingelt von nun an ununterbrochen, Glückwunschnachrichten überfluten ihn. Wagner feiert lange an diesem Abend im “40/40“ in Manhattan, dem Nachtclub von Jay Z.

Ein halbes Jahr später, am vergangenen Montag, stürmt Moritz Wagner aus dem Kabinengang auf das Spielfeld im Staples Center von Los Angeles. Die Arena bebt unter dem Stampfen und Klatschen der rund 19.000 Zuschauer, Lakers gegen Miami Heat, ein Topspiel auf einer der größten Bühnen der Sportwelt. Wagner ist Neuling in einem Team voller erfahrener Spitzenathleten, unter ihnen Superstar LeBron James. Der junge Deutsche bleibt während der gesamten Partie auf der Ersatzbank.

Eine halbe Stunde nach Spielende, die Zuschauer haben das Stadion längst verlassen, sitzt er am Spielfeldrand und erzählt, er habe sich ein Appartement am Strand im Südwesten von Los Angeles gemietet. “Ich führe ein luxuriöses Leben, reise unglaublich viel, bin aber viel mehr allein als früher.“ Seine Saison-Bilanz bisher: früh am Knie verletzt, danach in bislang sechs Spielen zu Kurzeinsätzen gekommen. Richtig auffallen konnte er nur im Match gegen die Phoenix Suns Anfang Dezember, da war er knapp zehn Minuten auf dem Feld und erzielte zehn Punkte.

“Natürlich habe ich Tage, an denen ich ungeduldig werde und mich frage, was mache ich hier. Aber die Saison hat 82 Spiele“, sagt Wagner. Er weiß, dass nicht alle Deutschen, die in den vergangenen Jahren das Abenteuer US-Profisport gewagt haben, sich durchsetzen konnten. “Moe“ aber zweifelt nicht. “Ich fühle mich hier wohl. Und das Team würdigt, wie hart ich arbeite.“ Bevor er aus der Halle schlendert, sagt er noch: „Meine Zeit wird schon kommen.“

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