Cristiano Ronaldo vor dem Gerichtsgebäude in der spanischen Hauptstadt Madrid. Dort muss er sich wegen Steuerhinterziehung verantworten. Es wird erwartet, dass sich der Fußballstar von Juventus Turin schuldig bekennt.
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Hand in Hand mit seiner Freundin Georgina Rodriquez betrat Fußballstar Cristiano Ronaldo am Dienstagvormittag das Gerichtsgebäude in der spanischen Hauptstadt Madrid. Dort muss er sich wegen Steuerhinterziehung verantworten. Es geht um den Vorwurf, dass der Fußballprofi, der derzeit bei Juventus Turin unter Vertrag steht, Einnahmen aus Bildrechten an den Steuerbehörden vorbeigeschleust haben soll. Nach Medienberichten geht es dabei um Einnahmen von mindestens 150 Millionen Euro. Es wurde erwartet, dass sich Ronaldo vor Gericht schuldig bekennen wird. Der 33-Jährige hatte sich im vergangenen Jahr mit den Behörden auf einen Deal verständigt. Demnach erklärt er sich der Steuerhinterziehung für schuldig. Im Gegenzug muss er 18,8 Millionen Euro zahlen und akzeptiert eine Bewährungsstrafe. In Spanien ist es üblich, dass Gefängnisstrafen unter zwei Jahren bei nicht Vorbestraften zur Bewährung ausgesetzt werden. Auch Ronaldos früherer Mannschaftskamerad Xabi Alonso muss sich in Madrid wegen Steuerhinterziehung verantworten. Er soll ebenfalls Einnahmen aus dem Verkauf von Bildrechten nicht ordnungsgemäß versteuert haben. Alonso, der auch für Bayern München gespielt hat, hatte eine außergerichtliche Einigung abgelehnt und auf nicht schuldig plädiert. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu fünf Jahre Haft.
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