Die Champions-League-Partie gegen Benfica Lissabon ist eine Bewährungsprobe für Bayern-Trainer Niko Kovac. Geht das Heimspiel verloren, dürfte es das für Kovac gewesen sein. Die Ausgangslage ist schwierig. –
Ausgangslage: In der Bundesliga sind die Bayern bei inzwischen neun Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Dortmund weit ins Hintertreffen geraten. In der Champions League sieht es besser aus: Mit zehn Punkten führen die Münchner die Gruppe E vor Ajax Amsterdam (8), Benfica Lissabon (4) und AEK Athen (0) an. Das Achtelfinalticket liegt damit am Abend bereit. “Wir brauchen nur einen Punkt”, sagte Kovac zur dann sicheren vorzeitigen Qualifikation für die K.o.-Phase. “Aber wir wollen gewinnen”, fügte er mit Nachdruck hinzu.
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Niko Kovac ist noch keine fünf Monate Trainer des FC Bayern – und schon steht ein schnelles Arbeitsende des Kroaten in München im Raum. Vor dem Champions-League-Spiel am Abend (21.00 Uhr) gegen den portugiesischen Fußball-Rekordmeister Benfica Lissabon wurde der 47-Jährige gefragt, ob er Angst davor habe, dass es womöglich seine letzte Partie als Bayern-Coach sein könnte. “Nein”, lautete die kurze Antwort: “Was soll mich negativ stimmen?”
Vielleicht die negative Stimmung im Verein, bei den Bossen, in der Mannschaft und bei den Fans, die nach dem peinlichen 3:3 gegen Fortuna Düsseldorf am Wochenende lautstark pfiffen. “Die Fans sind auch stinksauer”, sagte Flügelstürmer Arjen Robben, der aber mit Blick auf das Benfica-Spiel glaubt: “Sie werden uns unterstützen.”
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